hespi

Spielregeln:

Das hespi Spiel besteht aus einem Kästchen mit ca. 70 Hölzchen und mehreren Würfeln. Auf dem Kästchen ist eine Steckliste mit 6 Löcher für die Hölzchen. Beim 6. Steckplatz ist das Loch durchgehend: das Hölzchen fällt in das Kästchen.

Zu Spielbeginn bekommt jeder Spieler 10 Hölzchen. Der Spieler mit der höchsten Zahl beginnt zu würfeln und steckt ein Hölzchen in die Steckleiste mit der entsprechenden Zahl. Es kann solange wie der entsprechende Platz frei ist, gewürfelt werden. Ist der Platz nicht mehr frei, muss das entsprechende Hölzchen entnommen werden und der nächste ist an der Reihe. Die nächste Person muss mindestens einmal würfeln, kann aber auch solange weiter würfeln, wie der gewürfelte Platz frei ist. Gewonnen hat, wer keine Hölzchen mehr hat.

Eine Spielvariante:
Beim Stecken des zweitletzten Hölzchen muss hespi gerufen werden. Wer das vergisst, muss wieder 3 Hölzchen nehmen.

Viel Spaß mit dem hespi Spiel wünscht euch Herbert.

Entstehungsgeschichte:

Am Mittwoch den 22. Oktober 2003 (eigentlich war es schon Donnerstag) war ich mit Elvira und Erwin zu später Stunde im Täli (Restaurant-Bar Wynental) in Menziken (CH). Dort spielten wird mit anderen Gästen das Hölzlispiel, das auf dem Tisch stand. Wir hatten einen großen Spaß damit. Ich versprach für das Törgglefest, das Anita und ich am Freitag veranstalteten, auch so ein Spiel zu machen.

Da ich erst Donnerstag spät Abends nach Hause kam, musste ich am Freitag neben den Vorbereitungen für das Fest, auch noch schnell das versprochene Hölzlispiel machen. Damit es schneller ging, nahm ich dafür zwei Regalbretter von meinem Werkzeugkasten. Die Steckleiste machte ich aus einem Stück Ahornholz. Die Teile zusammenleimen, schleifen, schell noch Scharniere kaufen, zusammenmontieren und fertig war das erste Spiel. Aus zwei Dübelstäben sägte ich noch die Steckhölzchen. Zu aller letzt brannte ich mit meinen Stempel das hespi in die Seite der Steckleiste und somit bekam das Spiel sein Markenzeichen.

Bei diesem Tröggelefest wollten alle Gäste auch so ein Spiel. Ich versprach allen, ein Spiel zu machen, und begann kurz darauf mit der Produktion der ersten Serie:

Für das Kistchen hobelte ich Palettenbretter, die Steckleiste fertigte ich wiederum aus Ahornholz. Diesen Baum hatte ich gemeinsam mit meinem Vater und meinen Brüdern gefällt, ist also eigenes Holz. Für die Steckhölzchen kaufte ich 1 Meter lange Dübelstangen und sägte sie in Stücke mit einer Länge von ca. 3cm.

Von meinem Beruf her gewohnt - ich bin Steuerungstechniker und programmiere Leitsysteme - jedes Teil eindeutig zu kennzeichnen, habe ich jedem Spiel eine Seriennummer gegeben. In jedem Spiel ist von Hand geschrieben mein Vorname, die Jahreszahl und eine 3-Stellige fortlaufende Nummer.

Diese Spiele mache ich aus Spaß, als Ausgleich und Kontrast zu meinem Beruf, ohne finanzielles Interesse, nur für Freunde und Bekannte. Jedoch bin ich nicht abgeneigt, neue Bekanntschaften zu machen.

Anregungen und Bemerkungen bitte an hespi@spiegel1.at

Seriennummern:

Es freut mich, dass die hespi - Spiele an den verschiedensten Orten zu finden sind: